Anleitung: Autowäsche im Winter
Die richtige Autowäsche im Winter ist ein Thema für sich. Für die meisten ist eine Auto Handwäsche im Sommer ein absolutes Muss, doch ist das auch im Winter so? Schließlich sind die Bedingungen nicht so optimal. Aus diesem Grund gibt es auch einiges bei der Winterautowäsche zu beachten. Im folgenden Artikel gibt es eine anschauliche Schritt für Schritt Anleitung für die Autowäsche im Winter.
Winter: Handwäsche vs. Waschstraße
Auch wenn sich manche Fahrzeughalter diese Frage erst gar nicht stellen, spricht im Winter ein großes Detail für die Waschstraße bzw. die Waschbox. Diese sind in den meisten Fällen beheizt. Dies hat den Vorteil, dass Wasserrückstände nicht in Zwischenräumen gefrieren und schaden anrichten können. Zwar bekommt die Anlage das Auto nicht zu 100% trocken, doch mit etwas nachträglicher Handarbeit sollte die Gefahrenquelle eliminiert werden.
Nichtsdestotrotz wird sich die folgende Anleitung zur Autowäsche im Winter auf die Handwäsche beziehen.
Autowäsche im Winter – Zubehör
Grundsätzlich unterscheidet sich die Reinigung nicht von der Autowäsche / Lackpflege im Sommer. An einigen Stellen gibt es jedoch Besonderheiten, die es zu beachten gilt.
Voraussetzungen: Da die meisten Waschmöglichkeiten zur Handwäsche nicht nicht über eine Heizung verfügen, sollte es angemessen warm sein. Im Winter bedeutet dies, dass die Außentemperatur über dem Gefrierpunkt (über 0°) liegt. Am besten scheint zusätzlich noch die Sonne.
Benötigt für die Auto Handwäsche im Winter wird:
- Zwei Eimer inkl. Grit Guards*
- Foam* (für die Vorwäsche)
- Felgenreiniger*
- Autoshampoo*
- ca. 2-3 Waschhandschuhe*
- ca. 2-3 Mikrofasertücher*
- 1-2 Trockentücher* (groß, weich und saugstark)
- Detailer*
Dabei wird davon ausgegangen, dass für die Autowäsche eine entsprechende Waschbox mit Hochdruckreiniger aufgesucht wird.
Autowäsche im Winter – Anleitung
1. Schritt: Fahrzeug mit Hilfe des Hochdruckreinigers abspülen. Vor allem im Bodenbereich sammeln sich starke Verschmutzungen und Salz an. Diese gilt es im ersten Schritt zu beseitigen.
2. Schritt: Nachdem der grobe Schmutz entfernt wurde, geht es an die Vorwäsche. Hierfür den jeweiligen Foam (Schaum) gleichmäßig auf das Auto verteilen. Besonders bei Waschboxen bietet es sich an, einen Schaumerzeuger für das Auto zu kaufen, der manuell betrieben wird. Schließlich kann hier nicht ohne Weiteres ein Aufsatz auf den Hochdruckreiniger angebracht werden.
3. Schritt: Während die Vorwäsche einwirkt, wird der Felgenreiniger auf die Felgen verteilt. Sollten normale Stahlfelgen mit Radkappen vorhanden sein, ist dieser Schritt nicht unbedingt vonnöten. Bei Alufelgen ist eine separate Reinigung jedoch zu empfehlen.
4. Schritt: Mit dem Hochdruckreiniger die Vorwäsche von Fahrzeug und Felgen herunterspülen. Besonders auf den Schwellerbereich und die Radkästen achten. Danach geht es zum Hauptteil – der Handwäsche.
5. Schritt: Die beiden Eimer inklusive Grit Guard sollten soweit vorbereitet sein. Dafür befindet sich in einem Eimer zusätzlich Autoshampoo, während in den anderen lediglich Wasser gefüllt wird. Den Waschhandschuh in den Eimer mit dem Shampoo geben und mit der Handwäsche beginnen. Dabei stets segmentweise vorgehen. Zwischendurch den Handschuh im klaren Wasser ausspülen und bei starken Verschmutzungen sogar wechseln. Besonders sorgfältig sollte erneut beim Schweller und den Radkästen vorgegangen werden.
6. Schritt: Nun mit dem Hochdruckreiniger wieder sämtliche Überreste entfernen. Dabei zügig vorgehen, um ein Festfrieren oder Festtrocknen zu verhindern.
7. Schritt: Mit der wichtigste Schritt ist das Abtrocknen. Hier sehr gründlich vorgehen und lieber mehr Trockentücher verwenden, als zu wenig. Auch die Zwischenräumen bei den Türen und der Motorhaube mit bearbeiten. Wasserreste können nämlich im Anschluss festfrieren und dadurch beispielsweise Dichtungsgummis zum Platzen bringen.
8. Schritt: Im letzten Schritt wird der Detailer / die Sprühversiegelung auf den Lack aufgetragen. Nach dem Aufsprühen einfach gleichmäßig mit einem Mikrofasertuch einmassieren. Erneut segmentweise vorgehen.
Je nach Belieben kann im Anschluss noch eine Gummipflege auf die Dichtungsgummis der Türen aufgetragen werden. Mindestens zwei Mal im Jahr sollte dies auf jeden Fall geschehen.
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