Auto Kunststoffpflege
In so gut wie allen Autos sind Kunststoffoberflächen zu finden. Als ambitionierter KFZ-Liebhaber gilt es, die richtige Kunststoffpflege im Auto anzuwenden. Im Folgenden gibt es zur Pflege von Kunststoffoberflächen nützliche Tipps und Tricks.
Die Besonderheiten von Kunststoffoberflächen
Das Hauptargument für den Verbau von Kunststoff ist das geringe Gewicht. Dies spart nicht zuletzt Sprit, was den Geldbeutel des Fahrzeughalters zugutekommt. Dabei wird das Material nicht nur im Innenraum verbaut, sondern findet sich auch in Dichtungen und Schläuchen wieder.
Natürlich ist das Material auch aus Sicht des Autobauers sehr lukrativ, da es einfach zu verarbeiten und dabei vergleichsweise günstig ist.
Kleinere Nachteile wie geringe mechanische Festigkeit lassen sich durch die Herstellung von Verbundwerkstoffen mit beispielsweise Glas- oder Carbonfasern erheblich verbessern und somit ausgleichen.
Für die Innenpflege bedeutet eine Kunststoffoberfläche vor allem ein relativ einfaches Reinigen. Alternative Materialien müssen bei der Reinigung mit mehr Aufwand berücksichtigt werden.
Was wird für die Kunststoffpflege benötigt? – Kunststoff Reinigung
Kunststoff findet sich im Innenraum des Autos vor allem beim Armaturenbrett, Mittelkonsole und den Türverkleidungen wieder – also im gesamten Innenraum. Für eine lange Lebensdauer bietet sich eine entsprechende Reinigung und Pflege des Kunststoffes an.
Zur Grundausstattung bei der Kunststoffpflege und Kunststoffreinigung sollten zählen:
- (Hand-) Staubsauger
- Staubwedel
- Mikrofasertuch bzw. Reinigungspad
- Kunststoffreiniger
- Eimer mit lauwarmen Wasser
Mit dem (Hand-) Staubsauger kann der erste grobe Schmutz entfernt werden. Dies bietet sich vor allem für die Seitenfächer an den Türen an, da sich dort über die Zeit Staub und Krümel schnell ansammeln. Jedoch sollte ein geeigneter Aufsatz verwendet werden, damit der Staubsauger das Kunststoff nicht verkratzt.
Der Staubwedel kommt an Stellen wie dem Armaturenbrett zum Einsatz, wo sich von Zeit zu Zeit immer mehr Staub ansammelt. Dabei muss es kein teurer Markenstaubwedel sein, da es bereits ähnliche Produkte für weniger Geld gibt.
Sind die groben Verschmutzung aus dem Autoinnenraum entfernt worden, so geht es an die eigentliche Reinigung des Kunststoffes. Für den ersten Durchgang genügt das Mikrofasertuch (oder wahlweise ein stoffähnliches Pad) sowie ein Eimer mit lauwarmen Wasser und einem Schuss Reiniger. Hier sollte keine aggressiven Reinigungsmittel verwendet werden, da diese die Oberfläche angreifen würden.
Beim zweiten Durchgang kommt dann der Kunststoffreiniger zum Einsatz. Dieser sorgt nicht nur für die letzten Schliff in Sachen Sauberkeit, sondern auch für einen besseren Schutz vor zukünftiger Verschmutzung.
Vorsicht gilt bei den Bedienelementen im Cockpit. Je nach Aggressivität des Kunststoffreinigers können Aufdrucke mit der Zeit entfernt werden.
Die häufigsten Fehler bei der Kunststoffpflege
Zunächst sollten Pflegehinweise des jeweiligen Herstellers beachtet werden!
Weiter lösen einige Hausmittel den Weichmacher im Kunststoff auf, wodurch dieser Spröde wird. Ereignet sich nun ein Unfall und der Airbag löst aus, könnten scharfkantige Plastikteile durch die Luft schleudern und die Insassen verletzen. Lieber auf spezielle Produkte zurückgreifen, die das Material schonen.
Ebenso unpassend sind zu aggressive Reinigungsmittel, die die Kunststoffoberfläche erheblich schaden können.
Durch eine unachtsame Benutzung des Staubsaugers können Kunststoffelemente im Auto Kratzer davontragen. Diese können anschließend nicht mehr ohne Weiteres entfernt werden.
Beliebte Produkte für die Kunststoffpflege
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