Auto Lederpflege

Auto Lederpflege

Ledersitze sehen im Auto nicht nur gut aus, sondern sind auch sehr bequem. Sie lassen den Innenraum luxeriöser und hochwertiger erscheinen. Wie bei allen Oberflächen bedarf auch Leder einer besonderen und vor allem regelmäßiger Pflege. Dadurch sichert sich der Autohalter langanhaltenden Spaß an seiner Innenausstattung. Wird sich nicht genug um das Leder (Ledersitze etc.) gekümmert, können mit der Zeit Risse und spröde Stellen entstehen. Dies gilt es dringend zu vermeiden.

Die Besonderheiten von Lederoberflächen

Leder ist ein geschmeidiges und dennoch zähes bzw. festes Material zugleich. Dabei ist es immer noch atmungsaktiv, lässt also genügend Luft und Wasserdampf hindurch.

Leder ist im Gegensatz zu Stoff pflegeintensiver, gleichzeitig aber auch leichter abwaschbar. Im Sommer können sich Ledersitze in Verbindung mit verschwitzten Beinen allerdings als sehr unangenehm entpuppen.

Insgesamt werten Lederoberflächen, also beispielsweise Ledersitze, den Gesamteindruck des Autos etwas auf.

Was wird für die Lederpflege benötigt?

Besonders zu Beginn sollte sich für die Lederpflege Zeit genommen werden, damit keine anfänglichen Schäden an dem Leder entstehen. Außerdem sollte sich regelmäßig um das Leder gekümmert werden, damit die Alterserscheinungen möglichst nicht eintreten.

Zwar steckt keine Quantenphysik hinter der besten Reinigung von Leder, kinderleicht ist es allerdings auch nicht.

Für die richtige Lederpflege werden folgende Utensilien benötigt:

Die richtige Reinigung von Ledersitzen / Lederoberflächen

Zu Beginn gilt es den groben Schmutz mit dem Staubsauger zu entfernen. Dabei beachten, dass sich ein geeigneter Aufsatz auf diesem befindet, um mögliche Kratzer zu vermeiden. Soll in einem Vorgang der komplette Auto Innenraum gereinigt werden, so stehen die Ledersitze bei der Reinigung immer an letzter Stelle.

Für den oberflächlichen Schmutz sowie letzte Rückstände von Staub und Dreck wird mit einem feuchten Tuch über die Ledersitze gewischt. Das Tuch sollte dabei lediglich nebelfeucht sein, also nicht mit Wasser durchtränkt.
Im nächsten Schritt kann dann das spezielle Leder Reinigungsmittel aufgetragen und mit einer entsprechenden Bürste leicht einmassiert werden. Die Bürste sollte dabei über weiche Borsten verfügen, damit die Lederoberfläche nicht zerkratzt. Bei perforierten Leder sollte das Reinigungsmittel nicht direkt auf den Sitz bzw. die Oberfläche aufgetragen werden, sondern zuvor auf ein Mikrofasertuch. Dies verhindert, dass das Mittel in das Material eindringt.

Sobald der Dreck mit Hilfe der Bürste an die Oberfläche befördert wurde, wird dieser einfach mit dem Mikrofasertuch vom Sitz abgewischt.

Anschließend mit einem trockenen Mikrofasertuch die Lederoberfläche gründlich abwischen und trocknen, sodass keine Rückstände vom Reiniger mehr vorhanden sind.

Bis zu diesem Punkt wurden die Oberflächen lediglich gereinigt, jedoch noch nicht gepflegt. In diesem Zustand ist das Leder anfällig für erneute Verschmutzungen und sollte zunächst weiter behandelt werden.

Die richtige Pflege von Ledersitzen / Lederoberflächen

Direkt nach der Reinigung der Lederoberflächen geht es an die Pflege dieser. Durch die gründliche Reinigung kann das Leder Pflegemittel gut in die Oberfläche einziehen und wirken.

Das Lederpflegemittel gering auf ein frisches Mikrofasertuch auftragen und Bauteil für Bauteil auf die Lederoberfläche einarbeiten.

Nach einer Einwirkungszeit von 45-60 Minuten wird mit einem ebenfalls neuen Mikrofasertuch die komplette Oberfläche von überschüssigen Pflegemittel befreit.

Reinigung und Pflege sollte ungefähr einmal im Quartal durchgeführt werden.

Die häufigsten Fehler bei der Lederpflege

Keine regelmäßige Pflege des Leders ist wohl die Todsünde Nummer eins. Dadurch wird es spröde und bekommt mit der Zeit Risse. Dies lässt die einst schöne Innenausstattung billig und heruntergekommen aussehen. Empfohlen wird eine Reinigung inklusive Pflege des Leders alle 3-4 Monate.

Auch die Verwendung einer zu harten Bürste kann der Lederoberfläche beachtlich Schaden zufügen.

Ebenso ist dringlichst von der Verwendung von haushaltsüblichen Allzweckreinigern abzuraten. Die chemischen Bestandteile des Reinigers sorgen für ein Austrocknen des Leders, was wiederum zu Rissen führt.

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